Zurück zum Blog

7 Anzeichen, die zeigen, dass Sie Analytics brauchen

Analytics Best Practices, How Tos & Use Cases

Geschrieben von

Veröffentlicht Juni 24, 2020 Aktualisiert Juli 22, 2020

7 Anzeichen, die zeigen, dass Sie Analytics brauchen

Die Onlinebranche wächst im stetigen Kampf um den nächsten Kunden, sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich. Dadurch wird auch ein datengetriebenes Marketing immer wichtiger, um Ihre Produkte, Website und spezielle Kampagnen exakt auf potenzielle Interessenten auszurichten und diese in den Mittelpunkt Ihrer Aktivitäten zu setzen. Denn auch in der Onlinebranche gilt: Der Kunde ist König. Somit befinden wir uns in der Digitalwelt im Zeitalter des Kunden und es gilt, diesen auch verstärkt in den Fokus zu setzen. 

Um dieses Versprechen auch digital einzuhalten, ist es notwendig die bestmögliche User Experience zu bieten. So heben Sie sich von Ihrer Konkurrenz ab und werden die erste Wahl der Kunden. Doch ohne das Sammeln und Nutzen entsprechender Daten, navigieren Sie sich schnell ins Aus. 

Vielleicht lief Ihr Online-Business bisher ganz gut, sodass Sie keine Notwendigkeit für den Einsatz von Web Analytics gesehen haben. Doch grundsätzlich lässt sich die Performance Ihrer digitalen Kanäle fortwährend optimieren und noch viel wichtiger: Steigern! Sie sollten Ihre Ressourcen, egal ob im Marketing, Content-Bereich, Gestaltung Ihrer Website, Produktentwicklung oder -optimierung sinnvoll nutzen und nicht verschwenden. 

In diesem Artikel erfahren Sie, warum es wichtig ist ein Analytics-Tool einzusetzen und welche konkreten Beispiele Ihnen diesen Bedarf verdeutlichen.

Online wird zur ersten Wahl der Kunden

Vor allem wenn man im E-Commerce das Konsumverhalten allein in Deutschland betrachtet, zeigt sich ein enormer und regelmäßiger Anstieg an Onlineshoppern. Gerade die Häufigkeit, wie oft Kunden Onlineshops und -services nutzen steigt stetig an und dieser Trend wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch fortsetzen. 

Umfrage zur Häufigkeit des Onlineshoppings in Deutschland 2019
Veröffentlicht von L. Rabe, 22.01.2020
 Diese Statistik bildet das Ergebnis einer Umfrage zur Häufigkeit des Onlineshoppings in Deutschland im Jahr 2019 ab. Dabei gaben 29 Prozent der Befragten an, dass sie mindestens einmal pro Woche im Internet einkaufen.
Quelle: Statista

Hinzu kommt, dass digitale Werbeformate einen immer größeren Footprint in Werbeausgaben hinterlassen. Somit gewinnt das Online-Marketing weiterhin an Relevanz. Laut Prognosen werden die Marketingausgaben für digitale Werbung bis 2021 rund 52 % der gesamten Werbeausgaben ausmachen.  

Das betrifft auch Ihr eigenes Business-Verhalten und wirkt sich auf den Auf- und Ausbau Ihres Online-Geschäfts aus. Ob KMU oder großer Konzern, am Online-Channel kommen Sie zwangsläufig nicht vorbei. Dabei ist es wichtig zu Wissen, wie Ihre Website und auch Ihr Marketing performt. Dies bezieht sich nicht nur auf den E-Commerce. 

Auch in anderen Bereichen, wie z. B. im Gesundheitswesen, dem Finanzsektor oder ausschließlich digital verfügbarer Produkte ist der Kampf um User und Kunden groß. Aber um diesen zu gewinnen, benötigen Sie Daten, die Ihnen dabei helfen Ihre Aktivitäten zu verbessern.

So zeigt sich der Bedarf für Analytics

Es gibt verschiedene Fälle, die Ihnen den Bedarf von Analytics verdeutlichen. Mit Sicherheit haben Sie einige der Beispiele bereits selbst erlebt und vielleicht ist nun der Punkt erreicht, an dem Sie über ein entsprechendes Tool nachdenken. Denn im schlimmsten Fall, könnte Ihnen der Mangel an Erfolgsmessung und datengetriebenen Marketing, aber auch anderer datenbasierter Aktivitäten langfristig Kunden kosten.

Web Analytics Anbieter-Vergleich

Vergleichen Sie die Features der führenden Analytics-Plattformen und finden Sie das passende Tool

Trotz Social Media-Erfolg – Die Verkäufe bleiben aus

Nehmen wir an, Sie betreiben einen Onlineshop und sind auf verschiedenen Social Media-Plattformen präsent. Ihre Social Media-Kanäle haben viele Follower und auch Ihre Beiträge haben viele Interaktionen und somit erzielen Sie große Reichweiten. Doch diese Erfolge schlagen sich nicht in Verkaufszahlen in Ihrem Onlineshop nieder. 

Hier wäre es nun sinnvoll herauszufinden, woran diese Diskrepanz liegt. Sie sollten sich anschauen, ob Ihre Social Media-Follower auch den Weg in Ihren Shop finden und wie sie dort interagieren. Steigen sie direkt aus oder kurz vor dem Kaufabschluss. Vielleicht hält Ihr Shop nicht, was Ihre Social Media-Präsenz verspricht oder es fehlen weitere Kaufanreize.

Plötzlicher Anstieg von Verkäufen

Angenommen Sie bieten ein digitales Produkt oder Service an und sie bemerken einen plötzlichen Anstieg Ihrer Verkäufe, können sich diesen aber nicht erklären. An dieser Stelle wäre es wichtig zu wissen, woher dieser Anstieg resultiert.

Vielleicht war eine Ihrer Marketingmaßnahmen erfolgreich oder Ihre Produkt oder Service wurde ohne Ihr Wissen in einem fremden Blog oder von einem Influencer erwähnt und verlinkt. Doch mit der Möglichkeit genau dies zu analysieren, können sie die Aktivität, die zu höheren Verkaufszahlen geführt hat weiter ausbauen und in einem anderen Kontext wiederholen.

Performt Ihr Marketing?

Sie haben hohe Marketingausgaben und fahren verschiedene Marketingkampagnen. Jedoch können Sie keine Aussagen über den tatsächlichen Erfolg dieser Kampagnen treffen. Ob Sie Ihre Zielgruppe erreichen und ob es sich lohnt weitere Budgets für Ihr Marketing freizusetzen, wissen Sie auch nicht. Mit entsprechenden Daten würde sich dieses Problem lösen lassen. 

Sie könnten Aussagen über die Erfolge und Misserfolge Ihrer Marketingmaßnahmen treffen und wüssten an welchen Stellen weitere Budgets erforderlich und sinnvoll wären. Zudem könnten Sie identifizieren, welche Kampagnen schlecht performen und diese entweder optimieren oder ganz darauf verzichten.

Produktoptimierung

Sie haben ein digitales Produkt, wissen aber nicht, ob es wie vorgesehen genutzt wird. Werden alle Bereiche und Funktionen von Ihren Usern angenommen? Oder gibt es Bereiche die optimiert, erweitert oder gelöscht werden sollten. Sobald Sie allerdings Informationen über die Interaktion Ihrer User mit Ihrem Produkt haben, können Sie schnell ermitteln ob und wo Optimierungsbedarf herrscht.

In unserem Einsteiger-Guide zu Product Analytics, erfahren Sie zum einen welche Unterschiede es zu beispielsweise Marketing Analytics gibt und wie Ihnen Product Analytics konkret bei der Analyse und Optimierung Ihrer Produkte helfen kann.

Werden Angebote aus dem Newsletter genutzt?

Sie verschicken regelmäßig einen Newsletter, der auch gute Öffnungsraten und Klickzahlen aufweist. Diese lassen sich mit einem E-Mail-Marketing-Tool leicht ermitteln. Prinzipiell bedeutet dies, dass die Leser durch Klicks auch den Weg auf Ihre Website finden. Doch was passiert dann? Nutzen die Leser Ihre Angebote und zeichnen sich die Zahlen Ihres Newsletters auch in Conversions ab? 

Um diese Frage beantworten zu können, müssten Sie wissen, wie sich Ihre User nach dem Klick im Newsletter auf Ihrer Website verhalten. Was schauen Sie sich an? Besteht tatsächliches Interesse an Ihren Leistungen? Hierbei sind Daten zum Userverhalten goldwert. Sie zeigen, ob Sie möglicherweise Ihren Webauftritt optimieren müssen und was Ihren Usern fehlt, um zu konvertieren.

Erfahren Sie in unserem Artikel “Ohne Analytics fahren Sie Ihr E-Mail-Marketing garantiert gegen die Wand“, warum ein Analytics-Tool für Ihre E-Mail-Kampagnen unverzichtbar ist.

Der ultimative Analytics Starter Guide

In 12 Schritten die eigenen Datenschätze heben. Erfahren Sie, wie Sie Analytics implementieren und konfigurieren.

Ist der Corporate Blog zielführend und liefert einen Mehrwert?

Sie sind im Content-Marketing gut aufgestellt und nutzen einen Corporate Blog. Doch lohnt sich der Aufwand Ihren Content auszuspielen? Werden Ihre Blogartikel gelesen, Ihre CTAs geklickt und führt Ihr Content zu Conversions? 

Mit einer Analytics-Software können Sie diese Fragen schnell beantworten. Sie können ermitteln, ob Ihre Blogartikel nur teilweise oder komplett gelesen werden. Sie können potenzielle Schwachstellen identifizieren. Vielleicht sind Ihre Artikel zu lang oder zu kurz. Vielleicht ist aber auch Ihre Themenauswahl nicht optimal oder Ihre CTAs sind nicht gut platziert. 

Mit Hilfe der Daten zu Ihren Usern können Sie Ihr Content-Marketing viel genauer ausrichten und Ihren Usern einen echten Mehrwert bieten

Lesen Sie in unserem Artikel “Mehr als nur ein Button – CTAs gezielt optimieren“, wie Sie die Performance Ihrer Ctas steigern können.

Erreichen Sie Ihre Zielgruppe?

Angenommen Ihre Zielgruppe ist weiblich und zwischen 20 und 35 Jahre alt. Erreichen Sie diese Gruppe mit Ihrer Website und Ihren Marketingaktivitäten?

Wenn Sie Marketing nicht datenbasiert ausspielen, betreiben Sie Marketing aus dem Bauch heraus, und nach dem Gießkannenprinzip in der Hoffnung, dass Sie für Ihre Zielgruppe sichtbar sind. Dabei können Sie mit der Nutzung relevanter Daten ihre Marketingaktivitäten zielgerichtet aufsetzen und auch steuern.

Wie Sie das volle Potenzial Ihrer Zielgruppe nutzen können lesen Sie in unserem Blogartikel “Zielgruppenpotenzial nutzen – Maßgeschneidert Leads steigern“.

Fazit

Diese Beispiele zeigen, dass es durchaus wichtig ist in der digitalen Welt datenbasiert zu agieren, ob nun im Marketing, der Website- oder der Produktoptimierung. Daten bilden ein stabiles Fundament. Nutzen Sie dieses, um Ihren potenziellen Kunden und Usern eine vollumfängliche und bestmögliche User Experience zu bieten und diese stetig zu verbessern.

Lassen Sie Ihre Konkurrenz hinter sich und führen Sie Ihre Online-Aktivitäten auf das nächste Level. Ein Analytics-Tool, das Ihren Bedürfnissen und Anforderungen entspricht, kann Ihnen dabei helfen Ihre Ziele optimal zu erreichen und somit Ihre Kunden in den Fokus zu setzen. 

Autor

Tatjana Hein

Mehr von diesem Autor lesen

Core – der kostenlose Piwik PRO Plan

Leistungsstarke Analytics, integrierter Consent Manager und Hosting in Deutschland.

Anmelden