Marketing Analytics für Anfänger: Ihr Guide zum datengesteuerten Marketing-Erfolg

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Geschrieben von Karolina Lubowicka, Paweł Socha, Szymon Grzesiak

Veröffentlicht April 03, 2024

Als Marketer gewinnen Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Kunden auf verschiedene Weise – über Blogartikel, Produktseiten oder gezielte Kampagnen.

Es ist jedoch notwendig, die Ergebnisse Ihrer Aktivitäten zu messen und dadurch sicherzustellen, dass sie Ihrem Unternehmen den gewünschten Mehrwert bringen.

Hier kommt die Marketing Analytics ins Spiel. Sie unterstützt Sie dabei, wertvolle Einblicke in Ihre Maßnahmen zu erhalten und Verbesserungspotenzial zu identifizieren.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie mit der Marketing Analytics Ihren Erfolg messen und die gewonnenen Einblicke nutzen, um Ihre Marketingleistung zu optimieren.

Was ist Marketing Analytics?

Marketing Analytics besteht in der Sammlung, Analyse und Interpretation von Daten, um fundierte Entscheidungen zu treffen und die Marketingleistung über alle Kanäle hinweg zu optimieren.

Diese Kanäle umfassen etwa soziale Medien, Websites, Werbekampagnen oder Suchmaschinen, und generieren enorme Datenmengen.

Die Marketing Analytics ist daher entscheidend, um diese Daten zu verstehen und zum Optimieren Ihrer Marketingstrategie zu nutzen.

Was sind die Datenquellen für Marketing Analytics?

Wenn Sie an die Marketing Analytics denken, fallen Ihnen wahrscheinlich einige bekannte Metriken ein, die grundlegende Informationen über Ihre Besucher sammeln, wie:

Diese Metriken geben Ihnen einen grundlegenden Überblick über Ihr Publikum und zeigen, wie es mit Ihrer Website interagiert. Sie liefern einen guten Ausgangspunkt für Ihre zukünftigen Marketingentscheidungen.

Dies ist jedoch nur die Spitze des analytischen Eisbergs.

Im Abschnitt Schlüsselmetriken für Marketing Analytics finden Sie praktische Tipps, mit denen Sie noch tiefer unter die Haube Ihrer Website, Kampagnen und Newsletter blicken.

Doch zunächst erfahren Sie, warum Analytics ein so wichtiger Bestandteil Ihres Marketing-Stacks ist.

Warum ist Marketing Analytics wichtig?

Da die Märkte immer wettbewerbsintensiver und die Verbraucherverhalten immer komplexer werden, sind datengestützte Marketingstrategien ein Muss.

Werbung wird teurer und ineffektiver. Warum? Weil es immer mehr Werbung gibt. Genau darum wird Analytics im Marketing immer unverzichtbarer. Marketing muss wieder den Ton angeben durch zielgruppengerechte Kommunikation und Werbung, die Kunden in den Mittelpunkt stellt.

~ Philipp Loringhoven, Freelancer für Marketing-Analytics und -Strategie

Durch die Analyse von Daten aus verschiedenen Quellen können Sie Muster und Trends im Kundenverhalten erkennen.

Diese Informationen sind äußerst wertvoll für die Entwicklung von Marketingkampagnen, die auf Ihre Zielgruppe zugeschnitten sind und bei ihr gut ankommen.

Wenn Sie Ihre Marketingaktivitäten auf bestimmte Segmente zuschneiden, setzen Sie Ihre Unternehmensressourcen effizienter ein.

Dies ist eine klare Win-win-Situation für beide Seiten: Die Nutzer bekommen, was sie brauchen, und Ihr Unternehmen steigert seinen Umsatz und erzielt höhere Gewinne.

Schlüsselmetriken für Marketing Analytics

Mithilfe von Key Performance Indicators (KPIs) beurteilen Sie, ob Sie sich Ihrem Ziel nähern.

Als Marketer sollten Sie auf verlässliche KPIs setzen, präzise Fragen stellen und diese auf der Basis zuverlässiger Daten beantworten.

Doch zunächst müssen Sie wissen, wie Sie die richtigen KPIs für Ihr Unternehmen definieren.

Jedes Unternehmen verfolgt andere Ziele und erreicht diese auf verschiedene Weise.
Demzufolge treffen Sie keine sinnvollen Entscheidungen, wenn Sie sich auf universelle KPIs verlassen.

Die Definition Ihrer Strategie und KPIs hat daher Priorität. Fangen Sie an, indem Sie die folgenden Fragen beantworten:

  • Welches Ziel hat meine Organisation? Konzentrieren Sie sich auf ein Ziel. In der Regel sollte dieses Ziel gewinnorientiert sein.
  • Welche Ziele haben meine Marketingaktivitäten und -kanäle? Denken Sie hier an Ihre verschiedenen Marketingaktivitäten und -kanäle und legen Sie Ziele für jede Aktivität und jeden Kanal fest. Zum Beispiel:
    • Welche Ziele hat meine Website? Normalerweise sind das die Lead-Generierung, die Registrierung von Konten, der Abschluss von Online-Transaktionen usw.
    • Welche Ziele haben meine bezahlten Kampagnen? Dazu gehören in der Regel die Steigerung der Markenbekanntheit, die Lead-Generierung oder die Vertriebsförderung.
    • Welche Ziele haben meine Newsletter? Die Ziele von Newslettern konzentrieren sich häufig auf die Lead-Generierung, die Verbesserung der Kundenbindung oder den Kauf bestimmter Produkte oder Events.
  • Welche Daten zeigen mir, dass die Ziele erreicht sind? Entscheiden Sie, welche Daten Sie den einzelnen Zielen zuordnen. Möglicherweise ist dies zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Ist das der Fall, kommen Sie später auf diese Frage zurück.

Im nächsten Schritt wenden Sie das S.M.A.R.T.-Prinzip an und stellen Sie Fragen, die sind:

  • Spezifisch: Was genau möchte ich erreichen?
  • Messbar: Woran erkenne ich, ob ich mein Ziel erreicht habe?
  • Attraktiv: Ist mein Ziel realistisch?
  • Relevant: Ist das Ziel relevant für mich? Bringt es mich dorthin, wo ich hin will?
  • Terminiert: Bis wann soll ich das Ziel erreichen? Welche Zwischenziele gibt es?

Indem Sie diese Ziele festlegen, grenzen Sie den Datenumfang ein, mit dem Sie arbeiten. Dies hilft Ihnen bei der Auswahl der richtigen KPIs für Ihre Analyse.

Verwertbare Metriken vs. Schönheitsmetriken

Um fundierte Entscheidungen zu treffen, wählen Sie verwertbare Metriken und vermeiden Sie Schönheitsmetriken (engl. vanity metrics).

Der Erfolg Ihrer Analysestrategie liegt darin, dass Sie sich auf Metriken konzentrieren, die für Ihr Unternehmen wirklich relevant sind. Sie liefern anwendbare Einblicke und nicht nur gut aussehende Zahlen.

Was sind verwertbare Metriken?

Verwertbare Metriken liefern klare Einblicke, auf die Sie reagieren können. Sie hängen direkt mit Ihren Marketing- und Geschäftszielen zusammen und ermöglichen es Ihnen, diese im Auge zu behalten.

Beispiele für verwertbare Metriken sind:

  1. Organischer Traffic und Content-Performance
    Organischer Traffic wird oft als qualitativ hochwertig angesehen. Dabei handelt es sich um das Interesse von Personen, die beim Surfen im Internet auf Ihre Website stoßen und diese nicht über Ihre Werbung erreichen.

    Es ist wichtig, die Inhalte zu analysieren, die diesen Traffic auslösen. Wenn z. B. 90 % Ihres organischen Traffics von einem einzigen Blogartikel stammen, müssen Sie Ihre Content-Strategie verbessern.

    Wenn Sie Ihre Inhalte diversifizieren, minimieren Sie das Risiko und gewährleisten einen stabileren Verkehrsfluss.
  2. Conversions
    Analysieren Sie die Anzahl der Conversions, die Conversion-Rate und den Kontext, in dem diese Conversions stattfinden. So verstehen Sie besser die Wirksamkeit Ihrer Marketingstrategie.

    Eine Conversion-Rate von 50 % ist beeindruckend. Sie fällt jedoch geringer aus, wenn sie lediglich zwei Besucher umfasst. Bei einer Anzahl von 100.000 Besuchern hätte die gleiche Conversion-Rate größere Relevanz.
  3. Aussagekräftige Datenbereiche
    Der Wert von Daten hängt von deren verfügbaren Menge ab.

    So ist eine Conversion-Rate von 5 % bei 10 Besuchen statistisch unbedeutend. Dieselbe Rate liefert jedoch bei 100.000 Besuchen potenziell nützliche Einblicke.

Was sind Schönheitsmetriken?

Schönheitsmetriken scheinen auf den ersten Blick beeindruckend. Sie liefern aber keine echten, verwertbaren Einblicke.

Sie sind oft irreführend und vermitteln ein zu optimistisches Bild der Website-Leistung, ohne den notwendigen Kontext zu liefern.

Beispiele für Schönheitsmetriken sind:

  1. Gesamtverkehr auf der Website und Seitenaufrufe
    Ohne den Kontext von Conversion-Daten oder Segmentierung (wie Kanal, Standort oder Gerät) bieten diese Kennzahlen wenig oder gar keine verwertbaren Einblicke.

    Sie können Ihnen ein falsches, aufgeblähtes Bild von der Leistung Ihrer Website vermitteln, ohne den tatsächlichen Erfolg bei der Gewinnung oder Conversion von Besuchern aufzuzeigen.
  2. Bezahlter Medienverkehr
    Der aus bezahlten Quellen generierte Verkehr ist oft irreführend. Er kann Ihre Zahlen in die Höhe treiben, aber nicht zwangsläufig einen Mehrwert für Ihr Unternehmen bringen.

    Insbesondere dann, wenn er nicht zu Conversions oder einer stärkeren Bindung der Nutzer führt.
  3. Unzureichend definierte Conversions
    Die Anzahl der Conversions kann irreführend sein, wenn Sie die Art der Conversion (Mikro- vs. Makro-Conversion) oder den breiteren Kontext nicht kennen.

    Wenn etwa ein Besucher auf eine Schaltfläche „Formular abschicken“ klickt, aber das Formular aufgrund eines Fehlers nicht abgesendet wird, zählt dieser Klick nicht als Conversion.

    Schließlich ist es nicht gelungen, die Daten zu erfassen.
  4. Daten ohne Kontext
    Metriken isoliert zu betrachten, ohne den größeren Kontext zu berücksichtigen, kann zu falschen Schlussfolgerungen führen.

    Eine niedrige Absprungrate kann auf den ersten Blick positiv erscheinen. Wenn man sie aber nicht mit Daten wie der Conversion-Rate vergleicht, liefert sie wenig oder gar keine Einblicke.

    Es kann sich nämlich herausstellen, dass die Besucher, die nicht abspringen, später auch nicht konvertieren.

Best Practices für die Auswahl der verwertbaren Metriken

Bei der Auswahl von Metriken richten Sie sich nach den folgenden bewährten Praktiken:

  • Relevanz: Stellen Sie sicher, dass die Metrik Ihren Marketing- und Geschäftszielen entspricht und Ihnen dabei hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen.
  • Kontext: Analysieren Sie die Metriken immer im breiteren Kontext Ihres Unternehmens, z. B. im Hinblick auf wechselnde Branchentrends oder Kundenverhalten.
  • Konsistenz: Verwenden Sie einheitliche Methoden und Zeitrahmen, um zuverlässige Vergleiche der gemessenen Metriken zu gewährleisten.
  • Handlungspotenzial: Wählen Sie Metriken, die konkrete, verwertbare Einblicke liefern und nicht nur gut aussehende Zahlen sind.

Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie die Ziele und KPIs Ihrer Webanalyse festlegen: 7 Eigenschaften von Webanalyse KPIs für Ihre Website und wie man sie richtig auswählt.

Nützliche Analytics-Berichte für Marketer

Lassen Sie uns nun in den Kern dieses Guides eintauchen und praktische Beispiele vorstellen, wie Sie mit Web Analytics wertvolle Einblicke gewinnen und Ihren Marketingerfolg verbessern.

Hinweis: Die folgenden Berichte stammen aus der kostenlosen Core-Version der Piwik PRO Analytics Suite.

Inhalte mit dem Content Performance-Bericht optimieren

Wenn Sie die Leistung von Inhalten messen, sehen Sie, welche Inhalte gut bei Ihrem Publikum ankommen. Somit verstehen Sie dessen Interessen besser und identifizieren Bereiche mit Verbesserungspotenzial.

Eine datengestützte Strategie zur Optimierung von Inhalten kann zu einem höheren User-Engagement, größeren Traffic und höheren Conversion-Rates beitragen.

Um dies zu erreichen, müssen Sie Ihre Content-Strategie konsequent analysieren und auf der Grundlage von Daten anpassen.

Deswegen ist ein zuverlässiger Content Performance-Bericht ein echter Wendepunkt. Er zeigt, wie oft Ihre Besucher verschiedene Elemente Ihrer Website wie Banner, Pop-ups und kontextbezogene Anzeigen gesehen und mit ihnen interagiert haben.

Der Bericht umfasst die folgenden Metriken:

  • Content Impressionen
  • Eindeutige Content Impressionen
  • Content Interaktionen
  • Eindeutige Content Interaktionen
  • Content Interaktionsrate

Die Analyse dieser Daten hilft Ihnen festzustellen, welche Inhaltselemente Ihre Besucher ansprechen und welche nicht.

Dies ermöglicht es Ihnen, die schlecht funktionierenden Elemente zu verbessern und erfolgreiche Elemente an anderen Stellen Ihrer Website zu wiederholen.

Mehr dazu finden Sie in unserem Help Center-Artikel zum Content Performance-Bericht.

SEO-Leistung dank der Google Search Console-Integration optimieren

Die Integration Ihrer Analytics-Plattform mit der Google Search Console ist besonders wichtig. So können Sie Ihre Suchanalyse genauer angehen und Ihre SEO-Taktiken verfeinern.

Dank der Integration erfahren Sie, welche Suchanfragen Nutzer vor dem Besuch Ihrer Website bei Google gestellt haben und auf welchen Webseiten sie gelandet sind.

Aber das ist noch nicht alles. Der Google Search Console-Bericht informiert Sie über die Leistung Ihrer Website in Google, indem er vier Schlüsselbereichen misst.

Jeder Bereich wird durch einen anderen Satz von Metriken wiedergegeben:

  1. Landing Pages: Impressionen, Klicks, Sessions, Absprungrate, durchschnittliche Zeit auf der Seite, Ziel-Conversions, Ziel-Conversion-Rate, Summe von Ziel-Umsatz.
  2. Keywords: Impressionen, Klicks, CTR, durchschnittliche Position.
  3. Geräte: Impressionen, Klicks, Sessions, Absprungrate, Ziel-Conversions, Ziel-Conversion-Rate, Summe von Ziel-Umsatz.
  4. Länder: Impressions, Klicks, CTR, durchschnittliche Position.

Dieser Bericht ist ein Eckpfeiler datengestützter SEO-Strategien. Er unterstützt Sie dabei, den Inhalt der Landing Page zu optimieren, das User-Engagement zu erhöhen oder die Keyword-Strategie zu verfeinern, um die Website-Sichtbarkeit in der Suche zu verbessern.

Die Metriken zum Gerätetyp helfen Ihnen hingegen, eine optimale User-Experience auf allen Plattformen zu gewährleisten. Dies ist entscheidend für niedrige Absprungraten und hohe Conversion-Rates.

Überdies können Sie Ihre SEO-Taktiken durch Einblicke in bestimmte geografische Gebiete anpassen, um die Sichtbarkeit in den für Ihr Unternehmen wichtigsten Märkten zu verbessern.

Mehr dazu finden Sie in unserem Help Center-Artikel zum Google Search Console-Bericht.

ROI Ihrer bezahlten Kampagnen mit der Google Ads-Integration steigern

Wenn Sie Ihr Google Ads-Konto mit Ihrer Analytics-Plattform verknüpfen, sehen Sie, welche Kampagnen gut funktionieren und die Besucher auf Ihre Website lenken.

So können Sie Ihre Kampagnen verbessern, mehr Ressourcen für erfolgreiche Anzeigen bereitstellen und Kampagnen einstellen, die nicht funktionieren.

Die Analyse der Google Ads-Daten gibt Ihnen einen detaillierten Einblick in die Interaktion der Nutzer mit Ihren Anzeigen.

Anhand dessen können Sie Ihre Anzeigentexte optimieren und Keywords besser auswählen, was zu effizienterer Anzeigenschaltung, höheren Klickraten und mehr Conversions führt.

Der Google Ads-Bericht besteht aus 8 Unterberichten:

  1. Konten, die mit Ihrer Analytics-Plattform verknüpft sind.
  2. Kampagnenleistung der in Google Ads eingerichteten Kampagnen, die Traffic auf Ihre Website bringen
  3. Anzeigengruppen-Leistung der in Google Ads eingerichteten Anzeigengruppen, die Traffic auf Ihre Website bringen.
  4. Keyword-Leistung der in Google Ads eingerichteten Keywords, die für die Anzeigenschaltung verwendet werden.
  5. Landing Pages mit den URLs der Seiten, auf die Besucher von Anzeigen oder Keywords in Google Ads geleitet wurden.
  6. Anzeigenleistung der in Google Ads geschalteten Anzeigen, die Traffic auf Ihre Website bringen.
  7. Leistung nach Wochentag mit dem Traffic-Volumen, das von Ihren Anzeigen an jedem Wochentag generiert wurde. Kombination aus Daten zu Klicks, Kosten und Conversions.
  8. Anzeigen-Distributionsnetzwerk mit Daten darüber, wo Ihre Anzeige geschaltet wurde.

Ferner bietet Ihnen der Google Ads-Bericht aufschlussreiche Metriken, wie:

  • Klicks – die Anzahl der Klicks auf Ihre Anzeige.
  • Durchschnittlicher CPC (Cost per Click) – der Betrag, den Sie für Ihre Anzeige bezahlt haben, geteilt durch die Gesamtzahl der Klicks.

    Durchschnittlicher CPC = (Kosten/Klick) * 100 %.
  • Klickrate (CTR) – misst, wie oft Nutzer auf Ihre Anzeige in Google Ads klicken, nachdem sie ihnen angezeigt wurde.

    CTR = (Klicks / Impressionen) * 100 %.
  • Return on Ad Spend (ROAS) – gibt an, ob Ihre Ausgaben für Google Ads zu Conversions geführt haben.

    ROAS = (Ziel-Umsatz + E-Commerce-Umsatz) / Kosten (Google Ads) * 100 %.
  • Ziel-Conversions – die Anzahl der Ziel-Conversions, die während einer Sitzung von Nutzern abgeschlossen wurden, die über Ihre Google-Anzeigen auf Ihre Website gelangt sind.

Mehr dazu finden Sie in unserem Help Center-Artikel zur ROI-Steigerung bezahlter Kampagnen.

Conversion-Pfade auf Ihrer Website mit Funnel-Berichten optimieren

Dank der Funnel-Berichte identifizieren Sie Engpässe, die die User-Experience beeinträchtigen, optimieren Sie Conversion-Pfade und decken Sie andere verbesserungswürdige Bereiche auf.

Funnel-Berichte ermöglichen es Ihnen, jeden Schritt der Customer Journey auf Ihrer Website zu analysieren. Somit gewinnen Sie klares Verständnis der Interaktionen Ihrer Zielgruppe.

Um einen Funnel-Bericht zu erstellen, sollten Sie die typischen Schritte identifizieren, die Besucher durchlaufen, um ein Ziel zu erreichen. Dies können etwa besuchte Seiten oder bestimmte Interaktionen sein.

Sobald Sie diese Schritte kennen, analysieren Sie, wie viele Besucher jeden Schritt erfolgreich abgeschlossen haben und wo sie am wahrscheinlichsten abbrechen.

Wenn Sie messen möchten, wie viele Besucher, die ihre Sitzung auf einer Homepage begonnen haben, dann die Anmeldeseite erreicht haben, können Sie einen folgenden Trichter erstellen:

Startseite ⇾ Produktseite ⇾ Anmeldebutton-Klick ⇾ Anmeldeseite

Der Bericht gibt Ihnen dann einen Überblick über den gesamten Pfad mit der Unterteilung in die einzelnen Schritte und dem Prozentsatz der Abbrüche:

Mehr dazu finden Sie in unserem Help Center-Artikel zur Conversion-Optimierung mit Funnel-Berichten.

Lesen Sie unseren Beitrag und erfahren Sie, wie Sie den Conversion-Funnel auf Ihrer Website analysieren: Wie Funnel Reports die Conversion Rate und User Experience verbessern.

Newsletter-Leistung mit UTM-Tags messen

Newsletter sind für viele digitale Marketingstrategien unverzichtbar, da sie Ihre Zielgruppe direkt ansprechen.

Sie müssen jedoch nachsehen, wie viel Traffic und Conversions sie generieren, um ihre Effektivität zu bestimmen.

Hier kommen die UTM-Parameter ins Spiel.

Wenn Sie diese zu Ihren Newsletter-Links hinzufügen, erhalten Sie wertvolle Informationen darüber, wie die Empfänger mit Ihren Inhalten interagieren und welche Maßnahmen sie daraufhin ergreifen.

UTM-Parameter werden an das Ende einer URL angehängt. Sie helfen Marketern dabei, die Leistung der Online-Kampagnen über Traffic-Quellen und Publikationsmedien, einschließlich E-Mail, zu tracken.

In einem Newsletter-Szenario kann jeder im Newsletter enthaltene Link (z. B. ein Blogpost- oder CTA-Link) mit demselben Parametersatz versehen werden, wie in diesem Beispiel:

https://beispiel.de?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=winter_sale&utm_term=marketing_analytics&utm_content=cta_1

In der Regel besteht eine UTM-getaggte URL aus den folgenden fünf Parametern:

  • Quelle (utm_source): Identifiziert die Quelle des Traffics. In diesem Fall ist es ein Newsletter.
  • Medium (utm_medium): Definiert das Medium, in dem der Link verwendet wurde. Bei einer Newsletter-Kampagne ist dies in der Regel eine E-Mail.
  • Kampagne (utm_campaign): Gibt den Namen der Kampagne oder Aktion an.
  • Begriff (utm_term): Wird für die bezahlte Suche verwendet, um Schlüsselwörter zu identifizieren. Es dient etwa dazu, verschiedene Newsletter-Themen oder Themen innerhalb derselben Kampagne zu segmentieren.
  • Inhalt (utm_content): Unterscheidet ähnliche Inhalte. Sie können ihn für A/B-Tests verschiedener Call-to-Actions (CTAs) oder anderer Inhaltselemente innerhalb desselben Newsletters verwenden.

Hinweis: Wenn Sie einen Link taggen, sollten Sie mindestens drei Parameter angeben: Quelle, Medium und Kampagne.

Durch die Integration der UTM-Tagging-Strategie tracken Sie, wie die Empfänger mit Ihren Newslettern umgehen.

Diese Daten können von unschätzbarem Wert sein, wenn es darum geht, Ihre Content-Strategie zu verfeinern, Ihre Call-to-Actions zu optimieren und das User-Engagement insgesamt zu verbessern.

Auf diese Weise messen Sie die Effektivität verschiedener Newsletter oder vergleichen deren Leistung mit anderen Marketingkanälen.

Sie erhalten ein Verständnis davon, welche Newsletter-Themen bei Ihrer Zielgruppe am besten ankommen und wie Sie zukünftige Kampagnen entsprechend planen.

Wenn Sie wissen, was funktioniert und was nicht, können Sie den Inhalt, das Design und die CTAs Ihrer Newsletter besser auf die Vorlieben und das Verhalten Ihrer Zielgruppe abstimmen.

Dies wiederum hilft Ihnen, Ihr Marketingbudget effizienter einzusetzen.

Sehen Sie sich unser kostenloses Webinar an, um mehr über Best Practices beim UTM-Tagging zu erfahren und kluge Entscheidungen über Ihr Marketingbudget zu treffen.

Berichte an Ihre Bedürfnisse anpassen

Dies ist nur ein Teil dessen, was Ihnen die Berichte von Piwik PRO Analytics Suite ermöglichen.

Mit anpassbaren Dashboards, Berichten und zahlreichen Integrationen haben Sie praktisch unbegrenzte Optionen, Ihre Daten zu analysieren.

Die Marketing Analytics endet aber nicht mit der Auswahl der richtigen Metriken. Es geht auch darum, mit den neuesten Markttrends Schritt zu halten.

Werfen wir nun einen Blick auf einige davon.

Es ist wichtig, sich über die neuesten Trends auf dem Laufenden zu halten und somit offen für neue Ideen zu sein.

Dies bereitet Sie besser auf Änderungen vor – wie neue Datenschutzgesetze, die sich auf Ihr Unternehmen auswirken, oder das Ende von Third-Party-Cookies in gängigen Browsern.

Allerdings sind nicht alle Trends in der Marketing Analytics gleich wertvoll und sind niemals ein Ersatz für eine solide Marketingstrategie und bewährte Praktiken.

Daher sollten Sie die Trends bevorzugen, die Ihre Zeit und Mühe wert sind.

Im Folgenden beschreiben wir einige dieser Trends.

Datenschutz in Marketing Analytics

Der Datenschutz hat sich aufgrund der zunehmenden Zahl strenger Datenschutzvorschriften weltweit zu einem integralen Bestandteil der Marketing Analytics entwickelt.

Diese notwendige Wende hat den Kunden mehr Kontrolle über ihre Daten gegeben und die Sammlung ihrer Daten von ihrer ausdrücklichen Einwilligung abhängig gemacht.

Wegen der allgegenwärtigen Datenschutzbestimmungen suchen Marketer nach datenschutzkonformen Strategien zur Datenerfassung.

Sie tun dies nicht nur, um hohe Bußgelder zu vermeiden. Sie tun es, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen, die zunehmend für den Datenschutz sensibilisiert werden.

Wie das Beispiel des anonymen Trackings zeigt, ist es nach wie vor möglich, wertvolle Dateneinblicke zu gewinnen und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer zu respektieren.

Ein weiterer Schlüssel für eine konforme Datenerfassung ist die Integration von Analytics mit einem Consent Manager.

Zu guter Letzt steht Ihnen die Option vor, nur die Daten zu sammeln und zu analysieren, die direkt von den Nutzern stammen. Dies sind die sogenannten First-Party-Daten.

Der Grund dafür ist, dass das Tracking durch Dritte datenschutzrechtliche Bedenken aufwirft. Es wird auch immer schwieriger aufgrund von Datenschutzeinstellungen in Browsern und der Popularität von Werbeblockern.

Lesen Sie unsere Artikel, um mehr über die Vorteile von First-Party-Daten in der Marketing Analytics zu erfahren:

Wenn Sie Ihre Datenschutz-Compliance auf noch höheres Niveau bringen möchten, synchronisieren Sie Ihre Analytics mit einer Consent Management Plattform wie Cookie Information.

Datenintegration in Marketing Analytics

Datenintegration ist ein Prozess, bei dem Kundendaten aus verschiedenen Quellen und Systemen zusammengeführt werden, um eine einheitliche Sicht auf das Kundenverhalten und die Kundenpräferenzen zu schaffen. Dies wird auch Single Customer View genannt.

Durch die Integration von Daten beseitigen Marketer Datensilos und gewinnen ein umfassendes Verständnis ihrer Kunden.

Dies hilft ihnen, effektive Marketingstrategien zu entwickeln sowie die Kundenbindung und -loyalität zu stärken.

Es ist wichtig, Muster zu erkennen und diese bei einer zielgerichteten Kommunikation zu nutzen. So agieren kundenorientierte Unternehmen. Wenn sie Daten aus Sales, Support oder dem Versand miteinander kombinieren, um Botschaften zum richtigen Zeitpunkt im richtigen Format auf dem richtigen Kanal anzuzeigen, fühlen sich Konsumenten ernst genommen. Das ist mal Mail, mal Brief oder mal Voice. Und als Marketer wollen wir den gefühlten Service erhöhen, denn das sorgt für eine bessere Wiederkaufquote.

~ Philipp Loringhoven, Freelancer für Marketing-Analytics und -Strategie

Um Daten zu integrieren, sammelt sie man zunächst aus verschiedenen Quellen wie Websites, mobilen Apps, Werbeplattformen und Offline-Interaktionen.

Diese Daten werden dann an einem zentralen Ort zusammengeführt, der sogenannten Customer Data Platform (CDP).

Der nächste Schritt besteht darin, die Daten zu analysieren. Somit können Sie historische Daten untersuchen, Muster erkennen und Trends aufzeigen.

Diese Analyse liefert wertvolle Informationen über das Kundenverhalten, wie Abbruchraten, Surfverhalten, demografische Informationen und vieles mehr.

Diese Einblicke helfen Ihnen, Ihre Zielgruppe besser zu verstehen und Ihre Marketingstrategien entsprechend anzupassen.

Achten Sie jedoch darauf, dass Ihre Analytics-Plattform zahlreiche Integrationen mit den gängigsten Marketing-Tools bietet.

Laut der Martech Replacement Survey 2023 sind die Funktionen zur Datenintegration einer der Hauptgründe, warum Marketer ihre aktuelle Software ersetzen.

Datenaktivierung in Marketing Analytics

Sobald Sie Ihre Daten gesammelt haben, können Sie diese an verschiedene Tools und Plattformen senden: wie E-Mail-Marketingplattformen, Werbeplattformen, Personalisierungssoftware, Marketing-Automatisierungstools oder CRM-Systeme.

Diesen Vorgang nennt man Datenaktivierung. Sie dient als eine Brücke zwischen der Datenerhebung und ihrer praktischen Anwendung.

Die Datenaktivierung ist mehr als nur die Analyse von Daten. Sie setzt die Dateneinblicke in reale Szenarien um.

Dies ermöglicht es Ihnen, Marketingkampagnen anzupassen, Kundenerfahrungen zu optimieren und Produktangebote zu verbessern.

Eine 1:1-Personalisierung ist nicht immer nötig. Besonders nicht bei den ersten Kontakten. Aber jeder von uns weiß, dass je mehr sich jemand für uns und unsere aktuellen Bedürfnisse interessiert und darauf eingeht, umso eher kaufen wir. Bestes aktuelles Beispiel – mein Buchhändler. Seine Empfehlungen weichen von der Norm ab, sind aber durch historische Daten begründet. Deshalb vertraue ich ihm mehr als all irgendwelchen „Review“-Listen. Das ist Kundenbindung!

~ Philipp Loringhoven, Freelancer für Marketing-Analytics und -Strategie

Durch die Datenaktivierung können Sie in Echtzeit auf Kundenbedürfnisse und Marktveränderungen reagieren, was zu einem stärkeren User-Engagement und höheren Umsätzen führt.

Sie können unter anderem Kundensegmente auf der Grundlage bestimmter Verhaltensweisen oder demografischer Daten bilden und diese mit personalisierten Marketingkampagnen ansprechen.

Mit der Datenaktivierung identifizieren Sie potenzielle Kunden, die Interesse an Ihren Produkten zeigenn, aber sie noch nicht gekauft haben.

Dann planen Sie Maßnahmen, um sie zum Kauf zu bewegen.

Möchten Sie mehr über die Datenaktivierung erfahren? Hier finden Sie einige hilfreiche Ressourcen:

Fazit

Wir haben die wichtigsten Metriken und Berichte besprochen, mit denen Sie Ihre Marketingmaßnahmen messen und optimieren.

Wir hoffen, dass Ihnen die Informationen dabei helfen, sich neue Trends zunutze machen, neue Ideen zu effektiveren Marketingstrategien zu entwickeln und in Ihrer Arbeit erfolgreich zu sein.

Wenn Sie Hilfe bei der Auswahl eines Produkts zur Analyse Ihrer Marketing-Leistung benötigen, finden Sie hier einen detaillierten Vergleich von 10 Analytics-Plattformen für Web & App.

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Die Analytics-Plattform von Piwik PRO besteht aus vier zusammenarbeitenden Modulen: Analytics, Consent Manager, Tag Manager und Customer Data Platform.

Sie bietet Ihnen praktisch unbegrenzte Möglichkeiten – von dem erstklassigen Datenschutz bis hin zur Datenaktivierung und -integration.

Die Piwik PRO Analytics Suite ist eine flexible Analytics-Plattform, auf die mehr als 10.000 Experten vertrauen. Darunter sind Organisationen wie Crédit Agricole, die Deutsche Flugsicherung, die niederländische Regierung und die Europäische Kommission.

Unsere Plattform hilft Ihnen, Daten über Ihr Publikum auf einfache und datenschutzfreundliche Weise zu sammeln.

Mit den gesammelten Informationen verstehen Sie besser, wie Kunden mit Ihrem Unternehmen interagieren. Dann nutzen Sie diese Einblicke, um höhere Conversions zu gewinnen.

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