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Mit Multichannel-Tracking Budgets sinnvoll verteilen und den ROI steigern

Advertising Analytics

Geschrieben von

Veröffentlicht September 24, 2019 Aktualisiert Dezember 9, 2019

Mit Multichannel-Tracking Budgets sinnvoll verteilen und den ROI steigern

In der digitalen Welt herrscht ein enormer Konkurrenzdruck. Um Interessenten und potentielle Kunden zu erreichen, ist das Bespielen verschiedener Channels mit unterschiedlichen Werbemitteln nahezu unumgänglich.

Denn je mehr positive Erfahrungen ein Interessent mit einem Unternehmen innerhalb der Customer Journey an unterschiedlichen Touchpoints hat, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Interessent zum Kunden wird. 

  • Doch welche Kanäle versprechen den größten Erfolg und wo sollten künftig weitere Ressourcen eingesetzt werden?
  • Und vor allem wo ist der ROI (Return on Invest) am höchsten?

Um herauszufinden, ob die Marketingausgaben auch den gewünschten Effekt liefern, eignet sich das Multichannel-Tracking. Dadurch lassen sich nicht nur einzelne Marketingmaßnahmen bewerten, sondern gleich die Attribution der Maßnahmen über die verschiedenen Kanäle sinnvoll ausrichten. Letztendlich können auch die verschiedenen Marketing-Kanäle in Ihrer Effektivität an sich beurteilt werden.  

Was ist Multichannel-Tracking?

Multichannel-Tracking eignet sich zur Erfolgsmessung Ihrer Marketingmaßnahmen auf verschiedenen Kanälen. Diese Art des Trackings bildet die Basis, um komplexe Zusammenhänge in Ihrem Marketingmix zu messen, zu erkennen und zu verstehen. Durch das Multichannel-Tracking erhalten Sie wertvolle Rohdaten, um die Customer Journey kanalübergreifend zu analysieren.

Durch die Analyse der einzelnen Kanäle als Touchpoints innerhalb der Customer Journey, erhalten Sie nicht nur Einblicke in die Performance der verschiedenen Channels und diversen Marketingmaßnahmen. Es ist zu dem eine Vergleichbarkeit der Channels gewährleistet und Sie können die erfolgreichsten Kanäle für Ihre Marketingaktivitäten identifizieren und weiter ausbauen. 

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Verschiedene Touchpoint bis zur Conversion

Im Zeitalter des Kunden muss das Unternehmen zum Kunden kommen und das gleich auf verschiedene Wege. Es gilt potentielle Kunden von seinem Unternehmen, seiner Marke und letztendlich von seinen Produkten und Dienstleistungen zu überzeugen. Je mehr Berührungspunkte die Interessenten mit Ihrem Unternehmen haben, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Conversion.

Laut einer 2018 erstellten Studie von Exactag haben Kunden je nach Branche bis zu 20 Touchpoints mit einem Unternehmen bevor sie sich für oder gegen einen Kauf oder Service entscheiden.

Anzahl der Touchpoints in verschiedenen Branchen

Daher ist es essentiell den Interessenten an jedem einzelnen Touchpoint ein positives Markenerlebnis zu bieten. Doch genau hier liegt die Krux- Woher wissen Sie welche Touchpoints und vor allem welche Kanäle in welcher Phase der Customer Journey ausschlaggebend sind und den entsprechenden Erfolg liefern und die Interessenten weiter in Richtung Conversion führen?

Bewertungsprobleme und Informationsinseln

Die falsche Verteilung des Marketingbudgets bzw. Investments in ineffektive Maßnahmen kommen meistens durch schlecht durchgeführtes Tracking, fehlerhafte Auswertungen oder gar der komplette Verzicht sinnvoller Erfolgsmessungen zustande.  

Leider nutzen viele Unternehmen nicht ihr volles Potenzials in Bezug auf bezahlte Werbekanäle, da zu häufig in die falschen Kanäle investiert wird. Die Ressourcen werden gar nicht oder einfach nicht zielführend eingesetzt. Das liegt daran, dass nur die einzelnen Kanäle für sich betrachtet werden und Marketingaktivitäten eher isoliert ausgewertet werden. 

Kanalübergreifendes Tracking

Dabei kann ein kanalübergreifendes Tracking helfen, Schwachstellen und nicht profitable Investments aufzudecken, sodass Sie entsprechend handeln können. Optimieren Sie die Marketingmaßnahmen und bespielen Sie nur die profitabelsten Channels. Dadurch erzielen Sie dann auch in bezahlten Suchergebnissen erfolgreiche Rankings. 

Um die gut performenden Marketingkanäle zu identifizieren, sollten Sie sich keineswegs auf unterschiedliche Reportings und Statistiken verschiedener Plattformen und Werbenetzwerke stützen. 

 

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Daten zusammenführen und so Marketingkanäle vergleichen

Es ist wichtig alle intern durchgeführten Marketingaktivitäten zentral gebündelt zusammenzufassen. Denn die Maßnahmen zur Suchmaschinen- oder ­Display-Werbung sowie Affiliate- und Newsletter-Marketing, beeinflussen über Wechselwirkungen und Synergie­effekte auch die Performance der anderen Channels. Um diese Korrelationen zu erkennen und auch schlecht performende Kanäle zu finden, müssen die erhobenen Daten in einem Tool vereint sein. Nur so können die Aktivitäten und bespielten Kanäle miteinander verglichen werden. 

Touchpoints in den unterschiedlichen Kanälen vergleichen

Wegen der Menge an unterschiedlichen Touchpoints liegen die verschiedenen Performance-Daten zu den Kanälen oftmals in diversen Tools und Systemen verstreut. Sie sollten also alle Daten in Ihr Analytics-Tool integrieren. Für die meisten Werbe-Accounts und Kanäle wie z. B. Google Ads, Bing Ads, Social Media-Netzwerke oder auch Affiliate-Plattformen ist die Integration über eine API möglich, so dass Sie innerhalb Ihres Analytics-Tools auf die verschiedenen Datensätze zugreifen können.

Logo_Aussda In die richtigen Marketing-Kanäle investieren und die Brand Awareness steigern
Durch den Einsatz der Piwik PRO Analytics Suite konnte AUSSDA die Effektivität der eigenen Kanäle prüfen und die Performance eigener Inhalte messen.
Zur Fallstudie

Das ermöglicht Ihnen dann die Kanäle, die Sie für Ihre Marketing-Kampagnen nutzen, miteinander zu vergleichen und Schwachstellen aufzudecken. Sie können dann verschiedene Reportings erstellen und die Werbeausgaben mit den dadurch generierten Leads in Zusammenhang setzen. Dadurch erhalten Sie Aussagen über die investierten Kosten pro Lead (Cost per Lead) und erfahren, welche Kanäle sich wirklich lohnen und wo Ihre Budgets sinnvoll investiert sind. 

Zudem sollten Sie die Möglichkeiten von Kampagnen-Tracking nutzen, um Ihre Erfolge messbar zu machen und zu sehen über welche Quellen der Traffic auf Ihrer Website kommt.

Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um:
Kooperationen, wie Gastartikel mit Verlinkungen zu Ihrer Website
Social Media Postings (organisch und paid)
E-Mail-Kampagnen
Newsletter-Kooperationen mit Partnern handelt.

Mit Kampagnen-Tracking können Sie außerdem Nachverfolgen, wie sich der User, ausgehend von Quelle XY dann auf Ihrer Website weiter verhält und wofür er sich interessiert.

Attributionsmodelle nutzen

Durch das einheitliche Tracking der genutzten Kanäle können die verschiedenen Touchpoints gemessen und mit Attributionsmodellen ergänzt werden. Konkret heißt das, dass man innerhalb der Customer Journey die Stellenwert der einzelnen Kanäle bewertet. Somit wird das wenig aussagekräftige Last-Klick-Prinzip hinfällig und die einzelnen Channels können anteilig gewichtet werden.

Der Marketingerfolg wird somit also nicht mehr dem letzten Touchpoint zugeschrieben, sondern auf die unterschiedlichen Interaktionen der Interessenten auf verschiedene Kanäle verteilt. Die Kommunikation bzw. die Kampagnen können dann auf den besser performenden Kanälen intensiviert werden. Die Ressourcenverteilung kann dadurch viel effizienter gestaltet werden und die Kosten für die Kanäle und Werbemittel können im Vorfeld aufgrund der gesammelten Daten festgelegt und entsprechend kalkuliert werden.

Durch diese Effizienz im Marketing und im Einsatz der Budgets steigern Sie den ROI langfristig und nachhaltig. 

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Fazit

Mit der Digitalisierung haben sich die Möglichkeiten der digitalen Werbung vervielfältigt. Um Ihre Budgets präzise und sinnvoll einzusetzen und unnötige Marketingkosten zu vermeiden, sollten Sie nicht auf Multichannel-Tracking verzichten. Es ermöglicht Ihnen anhand der gesammelten Daten und Channel-Analysen sowie Vergleichen Ihre digitalen Marketingmaßnahmen zielgerichtet und kosteneffizient zu gestalten. Durch diesen Kosten-Nutzen-Faktor können Sie sich einen Wettbewerbsvorteil am hart umkämpften Werbemarkt verschaffen.

Autor

Tatjana Hein

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