Das Internet ist und bleibt der am schnellsten wachsende Verkaufskanal überhaupt und das gilt branchenübergreifend. Die Digitalisierung hält weiterhin Einzug in alle Unternehmenszweige. Um also in der digitalen Welt erfolgreich zu sein, kommen Unternehmen zwangsläufig nicht an einer Online-Präsenz, in welcher Form auch immer, herum. Dadurch bedingt spielen Hosting- Anbieter eine immer wichtigere Rolle, um die digitale Transformation umzusetzen. Denn gerade in dieser Branche ist der Markt in den letzten Jahren schier explodiert, die Konkurrenz ist groß und die Kunden sind von der Auswahl schlichtweg überfordert.
Denn die Business-Modelle der Hosting-Anbieter haben sich enorm weiterentwickelt und versuchen sich stetig dem Markt und den Anforderungen der Kunden anzupassen. Doch wie setzt man sich hier als Anbieter durch? Wie trifft man die richtigen Entscheidungen, um am Markt zu bestehen? Und woher woher weiß man, was die Kunden tatsächlich brauchen?
Durch den Einsatz von Analytics und die daraus gewonnen Erkenntnisse können diese Fragen beantwortet werden. Mit Hilfe der erhobenen Daten und deren Interpretation können Sie agil auf Änderungen im Kundenverhalten oder des Markts reagieren. Sie wissen, was Ihre Kunden tatsächlich wollen und wie Sie die Anforderungen und Wünsche in Ihr Produktangebot integrieren können. Datenbasiert lässt sich an vielen Stellschrauben drehen, die langfristig zu zufriedeneren Kunden und mehr Umsatz führen.
Entwicklung der Hosting-Branche
Wenn man sich anschaut, wie Websites noch vor einigen Jahren erstellt wurden, wird schnell deutlich, dass Hosting-Anbieter heute weitaus mehr Herausforderungen zu bewältigen haben, um ihren Kunden gerecht zu werden.
Früher kaufte sich ein Web- oder App-Besitzer zunächst einen Domainnamen, mietete dann seinen benötigten Webspace und begann anschließend damit die Website oder konkrete Anwendung aufzubauen. Heute wollen Kunden all dies zusammen mit nur einem Klick bei ihrem Hosting-Anbieter kaufen. Doch selbst dabei bleibt es in den meisten Fällen nicht, denn die Kunden haben weitere Erwartungen. Von Marketing-Paketen über Beratung bis hin zu einfachen Reports zu ihrer Website wollen sie gerade zu Beginn am liebsten alles aus einem Guss und so vereinfacht, wie nur möglich.
Sie erwarten also die neueste Technik, deren Kosten aber beim Skalieren – egal ob hoch oder runter – und bei der Wartung wettbewerbsfähig bleiben sollen. Zudem spielt eine durchgehende Verfügbarkeit sowie ein fest eingebautes Sicherheitskonzept eine immer größere Rolle.
Angebot und Nachfrage
Als wettbewerbsfähiger Webhoster bietet man neben vielen Web-Leistungen auch Sicherheitslösungen mit der damit einhergehenden Erfüllung gesetzlicher Vorgaben an.
Denn Hoster wollen grundsätzlich natürlich nicht, dass sich Kunden die Website-Services bei unterschiedlichen Anbietern zusammenstellen müssen. Der Trend geht dahin, dass sich Nutzer von Hosting-Plattformen noch weniger mit der zugrundeliegenden Technik beschäftigen wollen und werden.
Bereits jetzt nutzt die Mehrzahl der Kunden von 1&1, Strato und Co. für ihre Inhalte, egal ob Blog oder Onlineshop, Baukasten-Lösungen oder vorgefertigte Templates für Shopsysteme. Ähnlich verhält es sich auch mit der technischen Infrastruktur. Bei vielen Unternehmen, sowohl Startups als auch größere Firmen gibt es kaum noch Mitarbeiter, die sich mit komplexen Serversystemen auseinandersetzen. Der Besitz einer eigenen IT-Infrastruktur und Servern ist einfach nicht mehr ausschlaggebend. Zudem ist es auch nicht mehr wichtig, in welchem Rechenzentrum, welcher Server liegt, solange die Sicherheitsstandards gewährleistet sind.
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Daher schwenken auch immer mehr Unternehmen auf Cloud-Services um.. Für viele Unternehmen wird es immer wichtiger, mit der Zeit zu gehen und ihre IT-Infrastrukturen zu modernisieren, um damit den ständig wachsenden Datenbestand auf neue Geschäftspotenziale analysieren zu können. Hier ist dann vor allem die Skalierbarkeit das zentrale Argument für die Cloud, da sie eine schnelle und flexible Bereitstellung von Ressourcen ermöglicht. In den nächsten drei Jahren wird die Cloud der wichtigste Einflussfaktor in der digitalen Welt. Das Vertrauen in die Cloud wächst: Laut dem „Digital Office Index 2018“ vom Bitkom setzt bereits fast jedes zweite Großunternehmen auf Cloud Hosting und lässt die IT-Systeme über externe Dienstleister betreiben.
Den Anforderungen der Kunden gerecht werden
Neue Endgeräte, neue Arten der Datenentstehung – auf Hosting-Anbieter kommt im Zeichen des technischen Wandels und der veränderten Erwartungshaltung der Nutzer einiges zu.
Das Leistungsspektrum, die Zielgruppen und Kosten variieren enorm. Von Selbstbedienungs- und Gratis-Diensten bis hin zu umfangreicher Beratung, Implementierung und Hochverfügbarkeit, müssen Hosting-Anbieter mittlerweile einige Zusatzleistungen anbieten, um für potenzielle Kunden attraktiv zu sein.
Herausforderungen für Hosting-Anbieter
Die Krux für die Anbieter besteht nun darin, herauszufinden, was die Kunden wirklich benötigen und welche Dienste sie in Anspruch nehmen wollen und werden. Zudem ist es wichtig, mögliche Zielgruppen-Potenziale zu erkennen, um dahingehend Optimierungen des Angebots vorzunehmen. Mit Hilfe von Analytics erhalten Sie als Hosting-Anbieter schnell erste Erkenntnisse zum Kundenverhalten und passenden Zielgruppen. Darauf basierend können Sie Maßnahmen einleiten, die nicht nur Ihr Angebot optimieren, sondern auch die Conversions steigern und Neukunden für Ihren Dienst begeistern.
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Performance verbessern – Conversions steigern
Gerade um im hart umkämpften Online-Markt langfristig erfolgreich zu sein, ist Web Analytics unverzichtbar. Um auch als Hosting-Anbieter Ihren Geschäftserfolg zu messen, sind Reports über ausschlaggebende User-Daten notwendig. Nur so lassen sich datenbasierte Entscheidungen treffen und Optimierungs-Maßnahmen entwickeln.
Neben klassischen Performance-Daten wie z. B. Umsatz und Traffic, ist auch die Aufdeckung von Schwachstellen der Website essentiell. Denn durch deren Beseitigung gelingt eine effiziente Conversion-Optimierung. Hierfür sollten Sie das Userverhalten auf Ihrer Website beobachten. Durch Klickpfad- und Funnel-Analysen lässt sich die Customer Journey bis hin zur definierten Conversions abbilden. Durch die Segmentierung Ihrer Website-Besucher können Sie spezielle Usergruppen beobachten. Finden Sie heraus, an welchen Stellen Ihre potenziellen Kunden im Sales-Funnel abwandern und beheben Sie diese Stolperfallen, um die Performance Ihrer Website stetig zu verbessern.
Wie Sie Ihre Conversion Rate optimieren und welche Möglichkeiten es dafür gibt, erfahren Sie in unserem Blogartikel:
“Rückendeckung für Ihr Marketing: Maßnahmen rund um die Conversion Rate Optimierung”
Hierzu lassen sich verschiedene Möglichkeiten in Web Analytics nutzen:
User-Informationen erweitern
Nutzen Sie die Möglichkeit eines Scorings, indem Sie Ihre Userdaten mit zusätzlichen Werten anreichern. So können Sie bestimmte Aktionen auf Ihrer Website oder die Trafficquelle, über die ein User zu Ihnen gekommen ist, bewerten. Sie können beispielsweise jedem User, der eines Ihrer Content-Angebote (wie Whitepaper-Downloads) nutzt oder über einen bestimmtn Kanal auf Ihre Website gelangt ist, mit einem bestimmten Wert versehen. Je höher das Scoring ist, desto wahrscheinlicher ist eine Conversion und sie können den User tiefer in Ihren Sales-Funnel ziehen.
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Durchschnittliche Kaufwerte tracken
Der durchschnittliche Betrag, den Ihre Kunden pro Kauf ausgeben, zeigt Ihnen, welchen Wert die einzelnen Kunden und Conversions für Ihr Business haben. Dadurch erfahren Sie die Costs per Acquisition (CPA), können diese besser kalkulieren und dank dieser Informationen Strategien für ein sinnvolles Cross- und Upselling erarbeiten.
Umfangreiche Analyse von User-Profilen
Erstellen Sie detaillierte User-Profile, die deutlich machen wie Ihre Services genutzt werden. Durch solche Single Customer Views verstehen Sie, wie Ihre Kunden vor dem Kauf agieren und welche konkreten Schritte sie bis zum Kauf durchlaufen haben. Diese Erkenntnisse können Sie dann auf User mit ähnlichen Eigenschaften übertragen.
Tracking der Customer Journey
Beobachten Sie die komplette Customer Journey, entwickeln Sie so Ihren Sales-Funnel und optimieren Sie folglich Ihre Conversions. Tracken Sie, wie viele Visits und Tags es braucht, bis ein User zum Kunden wird. Identifizieren Sie auch Quellen, die Ihnen wertvollen Traffic bescheren und daher besonders beachtet werden sollten.
Problematische Dienste und Services entdecken
Identifizieren Sie Services, die nur selten geklickt bzw. gekauft werden. Oftmals bezeichnen Sie einen Kaufabbruch oder werden wieder aus dem Warenkorb entfernt. Wenn Sie diese Schwachstellen erkennen, können Sie Ihre Angebot entsprechend anpassen, Abbrüche verringern und Conversions steigern.
Zielgruppenspezifische Angebote
Segmentieren Sie Ihrer User anhand der gesammelten Daten und beschränken Sie einige Ihrer Angebote auf passende Zielgruppen, wie z. B. B2B, B2C oder Startups. Teilen Sie Ihre User anhand verschiedener Informationen und Merkmale einer passenden Gruppe zu. Dadurch eröffnen sich Ihnen entlang der Customer Journey noch viele weitere Optionen, beispielsweise Möglichkeiten der Personalisierung.
Natürlich gibt es neben diesen Methoden weitere Techniken, die Sie für die Analyse und folgende Optimierung einsetzen können. Doch mit den vorgestellten Möglichkeiten schaffen Sie sich ein optimales Fundament, um Optimierungsmaßnahmen anzugehen und so langfristig Ihre Conversions und entsprechend Ihre Umsätze zu steigern.
Fazit
Mit den wachsenden Anforderungen der Kunden und den einhergehenden Erwartungen, alle nötigen Services und das entsprechende Hosting-Know-How bei einem Anbieter zu finden, steigt der Konkurrenzdruck auf die verschiedenen Hosting-Anbieter. Es ist daher unverzichtbar, dass Sie Ihre User und bereits konvertierten Kunden kennen und wissen, welche Services unabdingbar oder auch als zusätzliche Leistung gerne gesehen sind. Mit Hilfe von Analytics können Sie mögliche Schwachstellen oder Stolpersteine finden und Ihre Website und Ihr Angebot dahingehend optimieren. Es bieten sich immer Möglichkeiten, die Conversions zu erhöhen und so langfristig den Umsatz zu steigern.
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