Server-Side Tagging ist eine Tracking-Methode, bei der Sie Tags auf dem Server einsetzen, um das Nutzerverhalten zu messen, egal wo es stattfindet. Beim Server-Side Tagging übernimmt die erste Partei (den Eigentümer/Betreiber der Website) die Kontrolle über eine Website und die Daten ihrer Nutzer von Dritten (wie Google).
Der Einsatz von Server-Side Tagging hat viele Vorteile. Sie können die Website-Performance für langsamere Verbindungen und mobile Geräte verbessern, wenn Sie Daten mit vielen Anbietern austauschen. Außerdem sind die Nutzerdaten sicherer, wenn Sie sie in einer serverseitigen Umgebung sammeln und verteilen. Dort wählen Sie aus, welche Daten Sie an bestimmte Anbieter weitergeben möchten.
Server-Side Tagging gibt es schon seit einiger Zeit. Es ist eine nachhaltige Alternative zum Client-Side Tracking. Es gibt jedoch einige Dinge, die Sie beachten sollten.
Compliance und Consent-Management
Obwohl Server-Side Tags in Browsern nicht erkennbar sind, unterliegen sie denselben Compliance-Regeln wie beim Client-Side Tracking. Das heißt, Sie holen die Einwilligungen für die Verwendung von Cookies ein, dokumentieren Ihre Erfassungsmethoden in der Datenschutzrichtlinie usw.
Gleichzeitig generieren serverseitige Tagging-Lösungen eine Kunden-/Besucher-ID. Sie gehört zu den personenbezogenen Daten, die gemäß der DSGVO im EWR und TTDSG in Deutschland eine Einwilligung erfordern. Sie können die Kunden-/Besucher-ID verschlüsseln, was eine zusätzliche Datenschutzmaßnahme bedeutet. Die ID wird jedoch immer noch als pseudonymes Datum betrachtet (und fällt daher unter die Vorschriften für personenbezogene Daten). Diese Art von Daten erfassen Sie nur mit der Zustimmung des Besuchers.
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