Owned Media (deutsch: eigene Medien) bezeichnet Kanäle und Inhalte, die eine Organisation, ein Unternehmen oder eine Marke vollständig kontrollieren. Diese Medien befinden sich im eigenen Besitz und können unabhängig von externen Plattformen gestaltet und genutzt werden. Beispiele sind die eigene Website, Blogs, soziale Medienprofile, Newsletter oder Apps.

Owned Media zeichnen sich durch drei grundlegende Merkmale aus:

  1. Eigentum und Kontrolle: Unternehmen besitzen diese Kanäle und kontrollieren ihre Inhalte, Design, Funktionen und Botschaften.
  2. Kosteneffizienz: Während Unternehmen vorab investieren, um eigene Medien zu erstellen, entstehen ihnen in der Regel keine zusätzlichen Kosten, um Reichweite zu erzielen oder in den eigenen Medien zu veröffentlichen.
  3. Langfristige Nutzung: Unternehmen können eigene Medien langfristig aufbauen, um eine stabile Kundenbindung zu fördern.

Es gibt mehrere Vorteile, für die Unternehmen Owned Media schätzen. Sie können direkt mit ihren Zielgruppen kommunizieren und hängen dabei nicht von Drittparteien ab. Eigene Plattformen sind ein starkes Instrument, um eine Markenidentität aufzubauen und zu festigen. Eigene Medien geben den Unternehmen auch die Kontrolle und den vollen Zugang zu den Nutzerdaten.

Owned Media erfordern jedoch Zeit und Ressourcen, um eine loyale Zielgruppe aufzubauen. Zudem bleibt die Reichweite begrenzter als bei bezahlten Anzeigen oder bei der Mundpropaganda.

Ergänzend lohnt sich ein Blick auf Paid Media und Earned Media, um die Unterschiede zu verstehen.

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