Die Buyer Journey beschreibt den Prozess, den potenzielle Kunden durchlaufen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Dieser Prozess lässt sich in drei Hauptphasen unterteilen:

  1. Bewusstsein (Awareness): In dieser Phase erkennt der potenzielle Kunde sein Problem oder seinen Bedarf. Er beginnt, Informationen zu sammeln, um das Problem zu verstehen und Lösungen zu finden. Marketingmaßnahmen in dieser Phase zielen darauf ab, Aufmerksamkeit zu erregen und das Bewusstsein für die eigene Marke oder das Produkt zu steigern.
  2. Erwägung (Consideration): Nachdem der Kunde sein Problem definiert hat, sucht er nach verfügbaren Lösungen. Er vergleicht die zugänglichen Optionen und bewertet deren Vor- und Nachteile. Unternehmen sollten in dieser Phase detaillierte Informationen und Vergleiche bereitstellen, um potenzielle Kunden zu unterstützen und sich von Wettbewerbern abzuheben.
  3. Entscheidung (Decision): In der letzten Phase trifft der Kunde eine Kaufentscheidung. Er wählt die Option, die am besten zu seinem Bedarf passt. Hier sind überzeugende Angebote, Kundenbewertungen und klare Kaufanreize entscheidend, um den Abschluss zu fördern.

Zusätzlich zu diesen Phasen können in der Buyer Journey auch wiederholte Interaktionen und Nachkaufphasen berücksichtigt werden, besonders im B2B-Bereich, wo der Entscheidungsprozess oft komplexer ist.

Ein wichtiger Aspekt der Buyer Journey ist die Definition von Buyer Personas, also fiktiven Charakteren, die die Zielkunden repräsentieren. Diese helfen, die Bewegungsgründe und das Verhalten der Kunden besser zu verstehen und gezielte Marketingstrategien zu entwickeln.

Die Buyer Journey ist das erste Segment des Kundenlebenszyklus. Wenn sie endet, beginnt die Customer Journey.

Was sie auch interessieren könnte:


  • Analytics für Finanz- und Bankwesen: Das verborgene Potenzial

    Viele Finanzorganisationen erfassen bereits Kundendaten. Doch um sich abzuheben, müssen sie die Kundenbedürfnisse besser antizipieren und Produkte sowie Dienste schnell an die sich ändernden Vorlieben anpassen. Ein wesentlicher Punkt dabei ist, dass ihre digitalen Plattformen benutzerfreundlich wirken. Dazu gehören Funktionen wie eine einfache Kontoverwaltung, sofortige Transaktionen, integrierte Bankdienstleistungen in mobilen Apps, reaktionsschneller Kundenservice über Chatbots…

    Weiterlesen

  • Wie kann das serverseitige Tracking Ihrem Unternehmen helfen?

    Wie kann serverseitiges Tracking Ihrem Unternehmen helfen?

    Alternativen zum clientseitigen Tracking, wie das serverseitige Tracking (Server Side Tracking), spielen eine immer wichtigere Rolle im Online-Marketing. Der schrittweise Ausstieg aus  Third-Party-Cookies, den viele Browser bereits umsetzen, verstärkt diesen Trend. Obwohl Google den Abschied von Third-Party-Cookies verschoben hat, blockieren Browser Drittanbieter-Cookies. Safari tut es beispielsweise schon seit 2003. Unternehmen, die verlässliche und nutzbare Informationen…

    Weiterlesen