Wie Oxford Online Pharmacy mit Duga Digital und serverseitiger Piwik PRO Analytics ihr Datenvolumen um 15 % steigerte

Die Erfolgsgeschichte von Duga Digital erscheint als Teil unserer Partner Spotlight-Reihe.

Oxford Online Pharmacy (OOP) ist ein Familienunternehmen, das seit drei Generationen besteht und bis 1925 zurückreicht. OOP beschäftigt erfahrene Apotheker und medizinisches Fachpersonal. Ihr Ziel: die Werte und das Erbe der in Oxfordshire ansässigen stationären Apotheke online zu übertragen.

Die Herausforderung

Angesichts der abnehmenden Datenmenge aus Third Party-Tracking empfahl Duga Digital die serverseitige Datenerfassung als einen taktischen Schritt, um Datengenauigkeit zu fördern. Dieser Ansatz verbessert die User-Experience erheblich, indem er leichtere Webseiten mit weniger JavaScript erstellt, was zu schnelleren Ladezeiten führt. Außerdem werden weniger Cookies gesetzt, was deren Verwaltung erleichtert. Die vom Server gesetzten Cookies sind auch sicherer und gewährleisten einen besseren Schutz der Privatsphäre.

OOP hatte mehrere Fragen zum Umstieg auf die serverseitige Piwik PRO Datenerfassung. Die wichtigsten davon waren:

• Was wird es kosten?
• Was sind die Vorteile?

OOP stand bei diesem Arbeitsprogramm sowohl vor technischen als auch vor nichttechnischen Herausforderungen. Aus technischer Sicht ist der Aufbau der Infrastruktur oft mit einer steilen Lernkurve verbunden.

Diese Fragen wurden während der parallelen Datenerfassungsphase unterstützt. Duga Digital ging sie mit einem robusten Management von Änderungen und einem Self-Service-Reporting-Dashboard an. Genaue und vertrauenswürdige Daten waren unerlässlich, um sicherzustellen, dass das Unternehmen Vertrauen in den Wert des Wechsels hat. Eine möglichst genaue Messung erfordert einen möglichst genauen technischen Ansatz. Die Projektmethodik war von Anfang an klar. OOP und Duga Digital konzentrierten sich auf Transparenz der Maßnahmen und einen in die üblichen Geschäftsprozesse integrierten Zeitplan.

Die parallele Erfassung von Datenströmen lieferte Einblicke in Veränderungen von Datenvolumen und -qualität. Das Reporting-Dashboard half, den Wandel zu verfolgen und seinen Einfluss auf das Geschäft zu verstehen. Es war auch ein wichtiges Instrument, um OOP die Kontrolle über den Prozess zu geben. Das Unternehmen erhielt auch unmittelbare Antworten auf viele Fragen, auch auf unerwartete, wie:

• Warum gibt es weniger Sitzungen?
• Wie wirkt sich dies auf meine E-Commerce-Berichte aus?
• Hat dies einen Einfluss auf die Kanal-Attribution?
• Wie schnell kann ich diese Daten nutzen, um meine Zielgruppen zu erreichen?

Die Lösung

Oxford Online Pharmacy entschied sich für Duga Digital, um die serverseitige Implementierung von Piwik PRO auf seiner Website zu unterstützen.

Das Unternehmen hatte einige spezifische Anforderungen:

• Ein clientseitiges Tag-Management-System ist nicht vorhanden.
  • Inline-Skripte werden für die Bereitstellung von Tags verwendet.
• Die Daten werden sowohl in Google Analytics (GA4) als auch in Piwik PRO erfasst.
  • Piwik PRO ist die primäre Datenquelle für E-Commerce-Analytics..
  • GA4 ist ein Vergleichspunkt, um den Verbesserungen, die durch die serverseitige Datenerfassung erzielt werden, einen weiteren Kontext hinzuzufügen

Unser Ansatz für die serverseitige Migration besteht darin, die Client- und die Serverseite für eine vereinbarte Anzahl von Geschäftszyklen parallel zu betreiben. Dies liefert eine Reihe von Daten für die Kalibrierung. Es beantwortet auch die wichtigsten technischen und geschäftlichen Fragen in Bezug auf:

• Quantifizierte Änderungen des Datenvolumens
• Deutliche Verbesserungen der Datenqualität
• Geprüfte Kosten

Piwik PRO würde sowohl clientseitige als auch serverseitige Daten in einer Property verarbeiten. Mit Segmenten verglichen wir einfach die beiden Datensätze.

Zusätzlich speisten zwei Webdatenströme eine GA4-Property. Für alle galten die gleichen Einwilligungsbeschränkungen, um die Einhaltung des Datenschutzes zu gewährleisten.

Duga Digital kann auf eine lange Erfolgsbilanz bei der serverseitigen Bereitstellung von GA4 und Piwik PRO verweisen (wir haben darüber gebloggt). Unsere Agentur unterstützte Oxford Online Pharmacy beim Setup eines standardmäßigen serverseitigen Google Tag Manager-Containers auf Cloud Run. Unter Anleitung durch die Einrichtungsschritte der Google Cloud Platform (GCP) wurde die Subdomain metrics.oxfordonlinephramacy.co.uk im GCP-Load-Balancer aufgelöst – der serverseitige Container war bereit.

Durch eine einfache Änderung wurden den vom Server erzeugten Treffern Metadaten hinzugefügt, um das Reporting über die Datensätze zu erleichtern. Die vom serverseitigen GTM-Container gesendeten Analyse-Pings werden mit der serverseitigen GTM-Container-ID und den Versionsnummern versehen:

Diese Werte sind sowohl im GA4- als auch im Piwik PRO-Reporting vorhanden, um eine Segmentierung der Daten zu ermöglichen.

Reporting

Der Name des Datenstreams war ein einfacher Parameter, der in einem Vergleichspaar verwendet werden konnte – eines nur für clientseitige Daten, eines für serverseitige.

Ein Paar von Segmenten bot gleichzeitig eine praktische Lösung für das Piwik PRO-Reporting:

Die Ergebnisse

In den ersten zwei Wochen war das Datenvolumen der serverseitigen Datenerfassung um 15 % höher als das Datenvolumen der clientseitigen Daten. Dies entsprach den Erwartungen. Es wurden jedoch weniger Nutzer gemeldet.

Es stellt sich die Frage: Warum ist das so? Und ist das zu erwarten?

Ja, auch das ist ganz normal. Die bei der serverseitigen Datenerfassung verwendeten First-Party-Cookies unterscheiden sich von „normalen“ Analyse-Cookies. Alle Drittanbieter können First-Party-Cookies lesen, wenn sie von JavaScript gesetzt werden. Auf diese Weise wurden in der Vergangenheit Analyse-Cookies gesetzt. Deswegen werden sie von Browsern gelöscht, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen.

Dies bedeutet, dass die Nutzer „vergessen“ werden. Wenn ihr Analyse-Cookie gelöscht wird, erscheinen sie beim nächsten Besuch der Website als ganz neue Nutzer. Dies führt zu einer Aufblähung der clientseitigen Nutzerberichte. Die serverseitige Nutzerzahl spiegelt die Realität besser wider, da serverseitige Cookies nur von dem Erstanbieter gelesen werden können. Daher ist es unwahrscheinlicher, dass Browser sie löschen, und die Nutzer werden besser identifiziert

Dies bedeutet auch, dass Sie mehr engagierte Nutzer sehen werden, die sich länger mit der Seite beschäftigen und mehr Seiten konsumieren. Dies ist eine erwartete Verbesserung der Datenqualität.

Und es kommt noch besser: da mehr Transaktionen mit weniger Nutzern beobachtet werden, ist die effektive Conversion-Rate und der Umsatz pro Nutzer höher.

Nach der Testphase hatte das Unternehmen Vertrauen in die von der aktualisierten Infrastruktur gesammelten Daten. Die Kombination der Datenquellen lieferte den bestätigenden Einblick, dass sich die Quantität und Qualität der Daten ausreichend verändert hatten, um eine dauerhafte Änderung zu rechtfertigen.

Die parallele Messung wurde dann entfernt, um die Kosten und die Komplexität in den Griff zu bekommen. Der durch die GA4-Daten bereitgestellte Kontext hat seinen Zweck erfüllt. Jetzt kann sich OOP auf die Piwik PRO-Daten für gewohnte Aufgaben und Reporting konzentrieren.

Die hier gezeigte Architektur veranschaulicht das Endergebnis, bei dem nur ein einziges Analyse-Ping an den Server gesendet wird, wo Piwik PRO Daten für die Berichterstellung und Aktivierung sammelt. OOP verwendet die minimale Menge an Tagging, um einen maximalen Wert für das Unternehmen zu liefern.

Dies kommt den Nutzern zugute: Die Website ist schlanker, und es gibt weniger JavaScript auf den Seiten. Es werden weniger Cookies gesetzt, was die Verwaltung erleichtert. Außerdem werden sie jetzt vom Server gesetzt, was bedeutet, dass sie sicherer sind und die Privatsphäre besser respektiert wird. Die serverseitige Datenerfassung schließt noch mehr Vorteile für den Datenschutz und die volle Leistungsfähigkeit von Piwik PRO für die Datenerfassung, Berichterstattung und Aktivierung auf.