Fingerprinting (auf Deutsch etwa „Fingerabdruck nehmen“) ist eine Methode, um Internetnutzer zu identifizieren und ihr Verhalten online zu tracken.
Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie besuchen eine Website und hinterlassen dabei einen digitalen Fingerabdruck. Dieser enthält Informationen über Ihren Browser, Ihr Betriebssystem, die Bildschirmauflösung und andere Merkmale Ihres Geräts. Anhand dieser Informationen können Sie erkannt werden, wenn Sie andere Websites browsen.
Marketingunternehmen und Werbenetzwerke beruhen auf Fingerprinting, um personalisierte Werbung für Nutzer zu schalten und deren Verhalten zu analysieren. Aber da Fingerprinting selbst bei deaktivierten oder gar gelöschten Cookies eine eindeutige Identifizierung des Users ermöglicht, gibt es natürlich auch Datenschutzbedenken. Deswegen dürfen Unternehmen gemäß der DSGVO Fingerprinting nur dann verwenden, wenn Nutzer es eingewilligt haben.
Um Ihre Privatsphäre zu schützen, können Sie zum Beispiel Browser-Erweiterungen anwenden, die Fingerprinting blockieren oder durcheinanderbringen. Auf diese Weise behalten Sie die Kontrolle über Ihre Daten und entscheiden selbst, welche Informationen Sie wann teilen möchten.
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